Die richtige Körperhaltung macht selbstsicher

Die richtige Körperhaltung macht selbstsicher

Überprüfen Sie kurz Ihre Körperhaltung, während Sie diese Zeilen lesen. Sitzen Sie aufrecht, oder eher zusammengesunken? Ist Ihre Wirbelsäule gerade oder vornüber gekrümmt?

Was ist mit Ihren Schultern? Sind sie entspannt oder nach vorne gezogen?

Wie auch immer Ihre Körperhaltung in diesem Moment ist, sie beeinflusst zu einem erheblichen Teil, Ihr Selbstbewusstsein. Das geschieht ganz unbewusst, sodass wir in der Regel nichts davon bemerken.

Mehrere groß angelegte psychologische Untersuchungen haben das bewiesen. Die Körperhaltung und das Selbstbewusstsein sind eng miteinander verbunden. Und die Verbindung wirkt nicht nur in eine Richtung!

Es ist nicht ausschließlich so, dass selbstbewusste Menschen eine besonders aufrechte Körperhaltung einnehmen. Nein, auch der umgekehrte Fall trifft zu. Menschen, die eine aufrechte Körperhaltung einnehmen, fühlen sich und sind danach selbstbewusster!

Wir haben hier also ein ganz einfaches Mittel an der Hand, das Ihnen hilft, Ihr Selbstbewusstsein mit geringstem Aufwand und innerhalb kürzester Zeit messbar zu verbessern.

Das wussten schon unsere Mütter:

Nicht umsonst wurden wir als Kinder und Jugendliche immer wieder dazu aufgefordert „gerade“ zu sitzen.

Psychologische Studien haben jetzt gezeigt, dass wir uns beim aufrechten Sitzen und Stehen nicht nur selbstbewusster fühlen, sondern auch tatsächlich bessere Leistungen erbringen als mit einer zusammengesunkenen Körperhaltung.

Trick – Aufrechte Körperhaltung:

Um eine gute, aufrechte Körperhaltung einzunehmen, hilft folgender Trick. Stellen Sie sich vor, dass die höchste Stelle Ihres Kopfes an einem Band aufgehängt ist. Richten Sie Ihren Körper nun so auf, dass er sich möglichst in einer geraden Linie mit dem Band befindet. Halten Sie Ihren Körper und Ihren Kopf so, dass sie ganz leicht an dem Band hängen. Sie werden sehen, wie gut das funktioniert.

Also, nehmen Sie eine aufrechte Körperhaltung ein. Ihr Selbstbewusstsein wird es Ihnen danken!

 

 

 

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus  Selbstbewusstsein kann man lernen! von Alexander Stern.

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Eigenlob stinkt … nicht!

Eigenlob stinkt … nicht!

Sind Sie auch mit der Behauptung „Eigenlob stinkt!“ aufgewachsen? Dieser Spruch geistert bereits seit dem 15. Jahrhundert durch den deutschsprachigen Raum und vertrug sich immer außerordentlich gut mit den Ermahnungen von Kirche und Staat.

Doch wer sagt eigentlich, dass man sich nicht selbst loben darf? Und warum sollte das wohl so sein? Warum soll man sich nicht loben, wenn man …

… eine gute Arbeit abgeliefert hat?

… einen Vorsatz in die Tat umgesetzt hat?

… sein Gewicht verbessert hat?

… endlich mal Sport treibt?

… mit dem Rauchen aufhört?

… endlich mal keine Selbstzweifel hatte?

Lob hat erwiesenermaßen viele positive Wirkungen auf die menschliche Psyche:

+      Es verbessert die Laune.

+      Es kann Glücksgefühle auslösen.

+      Lob motiviert Menschen weiter zu machen.

+      Lob ermutigt.

Kurzum, es ist einfach ein schönes Gefühl, gelobt zu werden.

Loben Sie sich immer, wenn Sie etwas geleistet oder geschafft haben:

„Hey, ich sehe heute wirklich gut aus.“

„Die neue Hose steht mir ausgezeichnet.“

„Super, dass ich in der Prüfung eine 2 bekommen habe.“

„Toll, dass ich/wir das Projekt gestartet haben.“

„Ja, das habe ich gut gemacht!“

„Ich werde immer besser!“

„Super! Schon wieder ein Stück geschafft!“

Haben Sie auch keine Hemmungen, ihre guten Leistungen herauszustellen. Bei der nächsten Beförderung wird der berücksichtigt, der sich in ein gutes Licht gerückt hat. Nicht der, der vor lauter Bescheidenheit gar nicht bemerkt wird!

Sich selbst gut darzustellen ist im Berufsleben ein Muss. Statt Eigenlob nennt man es hier allerdings „Selbst-Marketing“. Das klingt etwas moderner, ist aber das Gleiche.

Zitat:

„Bescheidenheit ist eine Zier, … doch weiter kommt man ohne ihr.“

(Wilhelm Busch)

Loben Sie sich auch für kleine Fortschritte!

Loben Sie sich also auch dann, wenn Sie einen kleinen Schritt oder eine Etappe bewältigt haben. Das Gleiche gilt für auch für andere „Kleinigkeiten“. Loben Sie sich so oft wie möglich, sobald Sie etwas geschafft haben, das Sie sich vorgenommen hatten. Das tut gut, motiviert und stärkt Ihr Selbstvertrauen. Haben Sie dabei keine Hemmungen, loben Sie sich, wann immer sich eine Gelegenheit bietet.

 

 

 

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Vergleiche dich nicht mit anderen!

Vergleiche dich nicht mit anderen!

Vergleiche mit anderen sind der beste Weg, sich selbst unzufrieden und schlecht zu fühlen. Ganz gleich, in welcher Kategorie wir uns vergleichen. Es gibt immer jemanden, der klüger, wohlhabender, schöner oder erfolgreicher ist als wir selbst.

Natürlich gibt es auch mindestens genau so viele Menschen, die in einer oder mehreren der genannten Kategorien viel schlechter dran sind, als wir selbst. Statt uns darüber zu freuen, dass es uns gut geht, schauen wir aber lieber auf die, die vermeintlich „besser“ sind als wir selbst und ärgern uns darüber.

Die menschliche Psyche spielt uns hier einen bösen Streich. Während sie auf der einen Seite alles ausblendet, was schlechter ist als unsere eigene Situation, fokussiert sie sich auf alles und jeden, der „besser“ (dran) ist als wir selbst.

Das Resultat ist, dass wir das Gefühl bekommen, von lauter Menschen umgeben zu sein, die uns in vielen Bereichen überlegen sind. Unser Selbstbewusstsein leidet natürlich sehr unter dieser Perspektive, die Welt wahrzunehmen.

Tipp

Sie müssen nicht besser als andere sein, um sich gut zu fühlen. Nehmen Sie sich so an, wie Sie sind. So können Sie sich immer gut fühlen. Ganz gleich, ob Sie anderen gerade in einem Punkt überlegen sind, oder nicht. Auch wenn wir dieses Gefühl vielleicht schon seit unserer Kindheit mit uns herumschleppen: Es gibt kein Gesetz und keine Regel, die besagt, dass wir besser sein müssen als andere.

Ein weiteres Problem beim Vergleichen mit anderen ist es, dass wir uns in der Regel nicht nur mit einer Person vergleichen, die genau wie wir bestimmte Stärken und Schwächen hat. Vielmehr finden wir auch hier eine Methode, bei der wir immer verlieren müssen. Der Trick dabei: Man vergleicht sich bei jeder Eigenschaft mit einer anderen Person, bei der man ganz bestimmt unterlegen ist.

Ein wenig überspitzt könnte das dann so lauten:

–        Ich spiele schlechter Tennis als Boris Becker.

–        Ich habe nicht so einen muskulösen Körper wie Arnold Schwarzenegger.

–        Robbie Williams singt besser als ich.

–        Ich glaube, Stephen Hawking ist irgendwie klüger als ich 😉

Häufig finden Vergleiche auch gar nicht mehr mit realen Personen statt, sondern mit deren Rollen im Kino oder im Fernsehen. Die Vorbilder werden dadurch noch unerreichbarer. Frust und mangelndes Selbstwertgefühl sind da natürlich vorprogrammiert.

Das Gleiche gilt natürlich auch für Kunstfiguren aus der Werbung oder Models. Hier sind es besonders die Frauen, die ihren Körper mit den völlig unnatürlichen und oft abgemagerten Formen der Vorbilder vergleichen.

 

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“

(Sören Aabye Kierkegaard, dänischer Philosoph und Schriftsteller)

 

 

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Nimm weniger Rücksicht auf andere!

Nimm weniger Rücksicht auf andere!

Natürlich ist es kein Fehler, Rücksicht auf die Bedürfnisse der Menschen in der eigenen Familie, im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz zu nehmen.

Diejenigen unter uns, die ein zu geringes Selbstbewusstsein haben, neigen allerdings dazu, zu viel Rücksicht auf andere zu nehmen und ihre eigenen Bedürfnisse zu oft denen anderer unterzuordnen.

Sie machen oft gute Miene zum bösen Spiel und lassen andere auf ihren Gefühlen herumtrampeln. Im Job übernehmen sie die Arbeit von Kollegen und nehmen zudem noch deren Fehler auf sich. Oft werden ihre Zurückhaltung und die Unfähigkeit, „Nein“ zu sagen, von anderen ausgenutzt.

Die Folge solchen Verhaltens ist, dass sich die Betroffenen schlecht fühlen und womöglich sogar noch ein schlechtes Gewissen haben, weil sie sich (wieder einmal) nicht gewehrt haben.

Zuviel Rücksichtnahme auf die Wünsche anderer ist meist ein Zeichen von Angst davor, abgelehnt zu werden. Wir möchten, dass uns andere akzeptieren und wenn möglich auch lieben oder gar bewundern.

Wird die Angst vor Ablehnung aber so stark, dass wir beginnen, Dinge zu tun, die wir eigentlich nicht mögen, oder dass wir nicht das tun können, was wir wollen, ist es an der Zeit, etwas zu ändern.

Tipp

Es ist nicht Ihre Aufgabe, anderen zu gefallen! Stehen Sie zu Ihren Wünschen, Bedürfnissen und Rechten.

Übrigens, Menschen, die immer nur kuschen, machen sich keineswegs beliebt, sondern werden eher verachtet oder zumindest nicht Ernst genommen.

Nehmen Sie sich Folgendes vor:

  • Setzen Sie Grenzen.
  • Übernehmen Sie nicht Aufgaben anderer, wenn es dafür keinen wichtigen Grund gibt.
  • Sagen Sie „Nein“, wenn Sie etwas nicht tun wollen oder einfach keine Lust dazu haben.
  • Heucheln Sie keine Freundlichkeit, bei Menschen, die Sie nicht mögen.
  • Haben Sie keine Angst davor, andere zu verärgern.

 „Die Freiheit besteht darin, dass man alles tun kann, was einem anderen nicht schadet.“

(Matthias Claudius, deutscher Dichter und Journalist)

 

 

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Vergiss die sogenannten „Vorbilder“ aus den Medien!

Vergiss die sogenannten „Vorbilder“ aus den Medien!

Für Kinder und Heranwachsende ist es völlig normal und auch wichtig, sich an Vorbildern orientieren zu können. Während das im Kleinkindalter noch fast ausschließlich Eltern und ältere Geschwister sind, kommen später immer mehr Vorbilder von außerhalb der Familie hinzu.

Ab einem gewissen Alter sind das auch immer häufiger nicht reale Vorbilder. Zum Beispiel Fantasiefiguren wie Harry Potter oder Superman.

Mit zunehmendem Alter treten „reale“ Personen, wie Schauspieler oder Musiker an die Stelle der Identifikationsfiguren. Doch hier lauern auch bereits die ersten Gefahren. Die genannten Personen bzw. die Rollen, die sie spielen, werden in den Medien oft stark idealisiert dargestellt. Das heißt, diese „Vorbilder“ entsprechen nicht nur zu 100 % den gängigen Schönheitsidealen, sondern sind gleichzeitig auch extrem erfolgreich, schwimmen im Geld und haben scheinbar keinerlei Probleme.

Noch schlimmer sind meines Erachtens die sogenannten „Reality-Formate“ oder „Dokusoaps“, die meist von den Privatsendern ausgestrahlt werden. Während es bei den Stars aus dem Kino oder bei weltweit erfolgreichen Musikern noch relativ leicht fällt, zwischen Schein und Realität zu unterscheiden, ist das bei den Reality-“Stars“ oft nicht mehr der Fall.

Hier wird mit Absicht der Eindruck erweckt, dass es sich um ganz „normale“ Menschen handelt, die allerdings immer extrem gut aussehend und oft noch dazu „stinkreich“ sind.

Diese Menschen haben in der Regel in ihrem Leben nichts vollbracht, was irgendwie erwähnenswert wäre. Trotzdem werden sie äußerst geschickt vermarktet und als erstrebenswerte Vorbilder verkauft.

Reality-Stars wie Kim Kardashian, oder Daniela Katzenberger erscheinen gerade jungen Frauen als Vorbilder, denen sie möglichst gleichen möchten.

Gerade Menschen mit einem geringen Selbstbewusstsein können von solchen „Vorbildern“ erdrückt werden. Ganz gleich, was sie auch anstellen, sie können niemals so gut aussehen, ein so luxuriöses Leben führen oder so berühmt sein, wie die Vorbilder.

Ganz im Gegenteil, dadurch, dass im Fernsehprogramm ununterbrochen über die sogenannten Stars berichtet wird, erscheinen einem das eigene Leben, die eigenen Leistungen und das eigene Aussehen umso unzureichender.

Jugendliche und Heranwachsende sind davon naturgemäß in besonderem Maße betroffen. Aber auch viele Erwachsene vergleichen ihr eigenes Leben immer häufiger mit der Scheinwelt der Dokusoaps.

Nicht umsonst steigt zum Beispiel die Zahl überflüssiger Schönheitsoperationen in Industrienationen wie den USA und in Europa von Jahr zu Jahr.

Auch in Deutschland legen sich immer häufiger Menschen freiwillig „unters Messer“, um den Schönheitsidealen der Medien zu entsprechen. Untersuchungen zeigen, dass sich nicht wenige, dafür sogar so hoch verschulden, dass sie kaum in der Lage sind, ihre für die OPs aufgenommenen Kredite wieder zurückzuzahlen!

Nicht wenige, insbesondere junge Menschen werden geradezu unglücklich, weil sie spüren, dass sie niemals so sein und leben können, wie ihre Idole.

Häufige Vorstellungen sind:

–        „Ich muss so sein, wie die im Fernsehen!“

–        „Ich muss so aussehen, wie die im Fernsehen!

Machen Sie sich klar, dass die idealisierten Vorbilder aus dem Fernsehen in der Realität nicht existieren! Werden Sie sich darüber bewusst, dass es sich dabei um nichts anderes handelt, als um eine inszenierte Scheinwelt, die von den Medienmachern erdacht wurde, um Menschen wie Sie und mich vor den Fernseher zu locken und mithilfe hoher Einschaltquoten eine Menge Geld durch Werbeeinnahmen zu verdienen.

Mit der Realität hat das alles gar nichts zu tun und erstrebenswert sind die oftmals bizarren Lebensverhältnisse der dargestellten Personen ebenfalls nicht.

Das zeigt sich übrigens bei vielen der Stars und Sternchen dann, wenn sie aus irgendwelchen Gründen, die Gunst des Publikums oder der Werbekunden verlieren.

Nicht selten tingeln sie dann als B- oder C-Promis durch Einkaufszentren und Möbelhäuser, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen oder um ihre Schulden abzutragen. Sie leben dann wieder als (fast) normale Menschen, mit denen dann allerdings niemand mehr tauschen möchte …

Ich kam nach Hollywood ohne meine Nase korrigiert, die Zähne überkront und meinen Namen geändert zu haben. Das befriedigt mich wirklich.

(Barbra Streisand)

Vorsicht Photoshop!

Photoshop ist eine beliebte Bildbearbeitungssoftware, die unter anderem überall da zum Einsatz kommt, wo es darum geht, die Vorbilder und Werbeikonen aus Film- Fernseh- und Modewelt ein wenig (oder auch erheblich) zu verschönern.

Mit Photoshop werden aus ganz normal – oder gar unterdurchschnittlich – aussehenden Menschen, die makellosen, schönen und glänzenden Models und Stars, die wir alle kennen. Mit Photoshop werden nicht nur Hautunreinheiten (oder ganz ordinäre „Pickel“) entfernt, gelbe Zähne strahlend weiß gefärbt oder peinliche Schweißflecken unter den Achseln zum Verschwinden gebracht.

Vielmehr verschwinden mithilfe dieser Software magischerweise auch überflüssige Pfunde oder fettige Haare. Fallen einem Model wegen zigfacher künstlicher Haar-Verlängerungen die eigenen Haare aus, erscheinen sie mithilfe von Photoshop trotzdem so schön und gepflegt wie immer.

Das Ganze geht so weit, dass viele Stars ungeschminkt im realen Leben von ihren Fans gar nicht mehr erkannt werden, weil sie so „gewöhnlich“ aussehen.

Wenn Sie mal einen Blick auf diese nicht ganz so schöne private Seite der Stars erhaschen möchten, werden Sie vor allem in englischsprachigen Zeitungen wie zum Beispiel der „Daily Mail“ fündig. Diese Publikationen sind zum Teil gnadenlos, wenn es darum geht, einen Star in einer privaten und ungeschönten Situation zu zeigen.

Die Ergebnisse sind oft erschreckend, die Stars sehen auf den Fotos in manchen Fällen so „unterirdisch“ schlecht aus, dass man sich nur wundern kann, wie sie es überhaupt möglich ist, sie in der allgemein bekannten strahlenden und schönen Variante zu präsentieren.

Tipp:

Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen. Gut auszusehen, ist sicher angenehm, aber keine wirkliche Leistung, auf die man stolz sein sollte. Im wahren Leben – und das ist das, in dem wir fast alle unsere Zeit verbringen – kommt es auf wichtigere Werte an, als auf Aussehen und schicke Klamotten.

Im wahren Leben treffen wir auf „echte“ Menschen mit all ihren Vor- und Nachteilen. Die allermeisten davon sehen nicht aus wie Supermodels und nur die allerwenigsten verdienen eine Menge Geld, ohne dafür wirklich etwas zu leisten.

Und eins ist absolut sicher: Der Versuch, den genannten „Vorbildern“ nachzueifern, macht unzufrieden, unglücklich und beschädigt das Selbstbewusstsein mehr als Sie glauben.

Das haben Sie doch gar nicht nötig. Ich wette, Sie haben in Ihrem Leben schon eine Menge mehr geleistet als die allermeisten Reichen und Schönen in ihrer bizarren Scheinwelt. Und darauf können Sie wirklich stolz sein!

Zitat:

Schön ist alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.

(Christian Morgenstern, deutscher Dichter und Schriftsteller)

 

 

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Schluss mit überflüssiger Selbstoptimierung!

Schluss mit überflüssiger Selbstoptimierung!

Unsichere Menschen haben häufig das Bedürfnis nach „Selbstverbesserung“. Auch Arbeitgeber und Medien vermitteln uns tagtäglich fast schon gebetsmühlenartig mit Begriffen wie „lebenslanges Lernen“, „höhere Mobilität“, „Jugendlichkeit“ etc. den Eindruck, dass wir ständig daran arbeiten müssten, unsere Fähigkeiten, unser Aussehen und unsere sozialen Aktivitäten zu verbessern oder zu optimieren.

Entsprechend dazu gibt es auf dem Buchmarkt und im Internet zahllose Angebote zum sogenannten „Self improvement“ (= Selbstverbesserung).

Ganz gleich, ob Arbeitseffizienz oder Business-Englisch. Es entsteht der Eindruck, als ob der Einzelne dazu verpflichtet wäre, ständig an der Optimierung seiner Leistungsfähigkeit zu arbeiten.

Dabei spielt es keine Rolle, ob derjenige als Lehrer, als Maschinenschlosser oder als Physik-Professor arbeitet. Jeder soll sich permanent weiterbilden, seine Fähigkeiten und Eigenschaften optimieren.

Es spielt auch keine Rolle, ob die Selbstverbesserung glücklicher, erfüllter oder zufriedener macht. Vielmehr soll sie vor allem dazu dienen, effektiver und profitabler zu arbeiten.

Und das endet ja nicht bei den Fähigkeiten, die im Berufsleben gebraucht werden. Auch völlig private Bereiche werden davon erfasst. Das gilt insbesondere für „Verbesserungen“, die am eigenen Körper vorgenommen werden sollen.

Ein perfekter Body-Mass-Index wird fast schon als selbstverständlich vorausgesetzt. Dazu müssen aber auch die perfekte Haut, das perfekte Haar und die perfekten Zähne kommen. Auch „Verschönerungen“ wie Piercings und Tattoos gehören zum guten Ton.

Je nachdem, in welchem Umfeld Sie sich bewegen, können die Anforderungen extrem unterschiedlich sein. Gemeinsam ist solchen Modediktaten aber, dass man sich an sie anpassen und sich selbst verändern muss, um dazuzugehören.

Eine ganze Industrie lebt davon, Schönheit, oder das, was dafür gehalten wird, zu verkaufen. Wie verrückt das sein kann, sieht man daran, dass die gleiche Kosmetikfirma, die in Nordeuropa Kosmetika verkauft, die die Haut gebräunter und „gesünder“ aussehen lassen, im Süden Mittel verkauft, die die Haut möglichst weiß aussehen lässt. Ungesunde Nebenwirkungen haben beide Präparate.

Sie müssen bei diesem Spiel allerdings nicht mitmachen. Nicht jeder muss ein Computer- oder Facebook-Profi sein. Nicht jeder muss die perfekten Business-Etikette im Umgang mit asiatischen Geschäftspartnern beherrschen. Und auch nicht jeder muss einen perfekten Körper haben!

Mein Rat:

Arbeiten Sie an sich, wenn das Ergebnis Ihrer Gesundheit zugutekommt. Wenn Sie übergewichtig sind, macht es Sinn, daran zu arbeiten, Gewicht zu verlieren. Auch das Rauchen aufzugeben oder häufiger Sport zu treiben sind Formen der Selbstverbesserung, die Ihnen direkt nützen.

Andere „Selbstverbesserungen“ wie das Bleichen von Zähnen, um ein „unwiderstehliches Lächeln“ zu erlangen, oder das Tragen einer Zahnklammer, um im Erwachsenenalter noch minimale Fehlstellungen zu korrigieren, sind da schon eher zweifelhaft.

Lassen Sie sich nicht vorschreiben, was „normal“ ist und richten Sie sich nicht ständig nach den Erwartungen Ihrer Freunde, Familie, Kollegen oder Mitschüler!

Sie müssen auch nicht permanent daran arbeiten, eine tolle Figur zu bekommen oder zu erhalten. Wer beim Essen ständig darüber nachdenkt, wie viele Kalorien jeder Biss hat, dem vergeht die Lust daran schon bald. Außerdem ist das ständige Auf und Ab des Körpergewichts (auch „Jo-Jo-Effekt“ genannt) alles andere als gesund!

Tipp

Nehmen Sie sich so an, wie Sie sind. Nur wenn Sie sich selbst mögen, können Sie sich gut, zufrieden und selbstbewusst fühlen, ganz gleich, ob Sie besser, schlechter oder auch nur anders sind als andere!

 

 

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