Trau dich!

Trau dich!

Nur 20 % aller Singles trauen sich, aktiv jemanden anzusprechen, den sie attraktiv finden. Die anderen trauen sich nicht oder nur ganz selten, selbst aktiv zu werden und warten stattdessen lieber darauf, dass sich „eine Gelegenheit“ ergibt, oder sogar darauf, dass sie selbst angesprochen werden.

Das ist allerdings eine Einstellung, die nur in den allerwenigsten Fällen zum Erfolg führen wird. Selbst wenn du die Tipps aus dem Kapitel „So bringst du Männer dazu, dich anzusprechen“ beherzigst, brauchst du ein wenig Mut, um bei der Partnersuche erfolgreich zu sein.

Dabei sind wir Frauen in der unglücklichen Situation, dass vielerorts immer noch die Meinung vorherrscht, dass der erste Schritt vom Mann ausgehen sollte, was natürlich kompletter Unsinn ist. Auch viele Männer fühlen sich dabei unwohl, denn es gibt mindestens genauso viele schüchterne Männer wie Frauen. Und die Zahlen bestätigen das auch: Wenn nur jede 5. männliche Single sich überhaupt traut, eine Frau anzusprechen, kannst du wahrscheinlich sehr lange warten, bis ein brauchbarer Mann Kontakt zu dir aufnimmt.

Also: Schau der Realität ins Auge. Du musst selbst aktiv werden. Vielleicht fällt dir das schwer, aber das macht nichts. Du kannst das alles üben und trainieren. Ich garantiere dir, schon nach wenigen Wochen wirst du keine Angst mehr davor haben, einen Mann anzusprechen.

Routine ist wichtig

Ganz wichtig ist, dass du möglichst viel Routine darin bekommst, mit anderen Menschen zu sprechen. Fange damit an, dass du auf der Straße Menschen ansprichst, die für dich völlig unwichtig sind. Frage sie nach der Uhrzeit oder sprich über das Wetter. Du wirst feststellen, dass das ganz einfach ist, solange du damit keine Flirtabsichten verfolgst. Trotzdem: Wenn du ein schüchterner Mensch bist, ist diese einfache Übung wichtig für dich. Du erlangst dadurch Routine und deine Hemmungen werden von Mal zu Mal weniger.

Männer ansprechen geht überall

Also, ganz gleich, ob im Supermarkt, in der Straßenbahn oder beim Gassi gehen mit dem Hund: Wenn du einen Mann entdeckst, der dir auf den ersten Blick sympathisch ist, werde aktiv! Warte erst gar nicht so lange, bis dir Bedenken kommen. Starte zumindest sofort das Minimalprogramm, indem du ihm in die Augen schaust und lächelst. Checke auf diese Weise, ob du überhaupt eine Chance hast. Lächelt der Mann zurück, und bleibt der Blickkontakt sogar einen Augenblick länger bestehen als nötig, sieht es gut für dich aus!

Es gibt dann keine Ausreden mehr, um nicht zum nächsten Schritt überzugehen und den Mann anzusprechen.

„Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“

(John Wayne)

 

 

 

Dieser Beitrag ist ein Auszug ausDer Flirtratgeber für echte Frauen von Charlotte Caravetti.
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Nicht zu früh aufgeben!

Nicht zu früh aufgeben!

Ich habe schon Frauen bei der Suche nach einem Flirt begleitet, die jedes Mal sofort aufgegeben haben, wenn der entsprechende Mann nicht sofort auf ihre Signale reagierte. Meist kamen dann Aussagen wie …

“Ach, der hat sowieso kein Interesse.”

“Nee, der ist bestimmt schon vergeben.”

“Ich bin bestimmt nicht sein Typ.”

Wir haben ja schon kurz darüber gesprochen, dass Flirten und Kennenlernen kein 100-Meter-Sprint, sondern eher ein Langstreckenlauf oder sogar ein Marathon sind. Und um bei diesem Vergleich zu bleiben. Wenn du dich so verhältst, wie die oben beschriebenen Frauen, dann ist das so, als würdest du dir beim Marathon ständig selbst ein Bein stellen.

Zum einen entmutigst du dich mit solchen Sprüchen unnötig selbst, und zum anderen zeigt die Erfahrung, dass es sich eben oft doch lohnt, noch einen zweiten Anlauf zu nehmen. Wenn ein Mann nicht sofort auf dich reagiert, oder, wenn er anders reagiert, als du dir das vorgestellt hast, dann muss das ja gar nicht an dir liegen. Es muss auch nicht daran liegen, dass der Mann generell nicht interessiert, oder bereits gebunden ist.

Denke bitte einmal darüber nach, wie es bei dir selbst ist. Bist du immer und in jeder Situation bereit für einen Flirt? Gibt es nicht Tage, an denen du so viel um die Ohren hast, dass dir das Flirten erst gar nicht in den Sinn kommt? Gibt es nicht Situationen, in denen du einfach mit etwas Anderem beschäftigt bist? Vielleicht ist der Mann gerade mit ein paar Kollegen unterwegs, oder er hat einen schlechten Tag im Büro gehabt. Vielleicht ist er erkältet und möchte einer fremden Frau nicht mit einer Triefnase begegnen? Möglicherweise ist es auch einfach nur ein wenig schüchtern und traut sich nicht, auf deine Signale zu reagieren, weil er unsicher ist?

Du siehst, es gibt verdammt viele mögliche Gründe, warum ein Flirtversuch im ersten Anlauf scheitern kann. Und es gibt mindestens ebenso viele Gründe, warum ein zweiter Versuch, vielleicht doch zum Erfolg führt. Was hast du zu verlieren oder zu befürchten? Schlimmstenfalls bekommst du einen Korb, na und? Einen Korb zu bekommen, ist nichts Schlimmes. Du kannst nur daraus lernen.

Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen.

(Thomas Alva Edison)

 

 

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Nicht schön genug?

Nicht schön genug?

Manchmal überraschen einen sogar alte Freundinnen, die man gut zu kennen meint. So ging es mir mit meiner Freundin Anne, als diese mir eröffnete, dass sie “endlich” ihre Nase richten lassen wollte. Im ersten Moment dachte ich, sie macht einen Scherz. Aber es war ihr bitterernst damit. Du musst wissen, mit Annes Nase ist alles in bester Ordnung. Sie ist nicht etwa gebrochen und dann schief zusammengewachsen oder so. Bestenfalls ist sie vielleicht einen Hauch größer als die Nase eines Models, aber beileibe nicht verunstaltet oder gar hässlich.

Ganz im Gegenteil. Anne ist – wie ich finde – eine gut aussehende Frau, die nach einer geschiedenen Ehe nun wieder auf der Suche nach einem neuen Partner ist. Anne meint tatsächlich, dass ihre Chancen dabei größer seien, wenn sie ihre Nase operativ perfektionieren würde.

Leider geht es vielen Frauen (und auch einigen Männern) so, dass sie mit ihrem Aussehen unzufrieden sind. Sei es, dass sie ein paar Pfund zu viel auf den Hüften haben, sei es die Länge ihrer Beine oder die Form des Mundes. Alle glauben, in optischer Hinsicht nicht gut genug zu sein. Aber nicht gut genug für WAS? Ich meine, das Leben ist kein Laufsteg und wir sind alle keine Models, deren Existenz daran hängen würde, blendend auszusehen. Vielleicht auch einfach nicht gut genug für bestimmte Männer, deren größter Wunsch darin besteht, sich mit einer toll aussehenden Frau zu schmücken?

Falls du zu den Frauen gehörst, die glauben, nicht schön genug zu sein, habe ich hier ein paar Gedanken, die dir vielleicht dabei helfen, von diesem – für dich schädlichen – Trip wieder runter zu kommen.

Kein Vergleich mit Fake-Schönheiten!

Viele Frauen leiden darunter, dass sie sich ständig mit Stars und Sternchen aus dem Kino, Fernsehen oder aus der Werbung vergleichen. Die sehen (fast) alle toll aus. Sie haben eine makellose Haut und einen perfekten Körper. Man, die haben es gut. Ich hingegen … STOPP!

Es ist in der psychologischen Forschung schon lange bekannt, dass es kaum etwas gibt, das unzufriedener und unglücklicher macht, als der Vergleich mit anderen. Es ist also generell nicht besonders klug, sich mit wem auch immer zu vergleichen. Noch schädlicher ist es allerdings, auf die gefakten “Schönheiten” hereinzufallen, die uns im Fernsehen, in der Werbung oder in der “Cosmopolitan” präsentiert werden.

Die Gesichter und die Körper, die dort gezeigt werden, sind durch die Bank Fakes, also Täuschungen, die mithilfe von Photoshop und anderen digitalen Hilfsmitteln erzeugt werden. Mithilfe digitaler Bildbearbeitung verschwinden nicht nur Hautunreinheiten, Falten und Fältchen: In der Regel wird sogar der ganze Körper neu “geshaped”. Das heißt, überflüssige Pfunde verschwinden plötzlich und die Gesichtsform verändert sich hin zu einem optimalen Aussehen. Auch Cellulitis wird so “beseitigt” und fehlende Haare oder fehlende Haarlänge werden mal eben korrigiert. Die Haarfarbe natürlich sowieso. Denn, wer will schon eine Kim Kardashian mit grauen Strähnen oder mit herausgewachsenem Haaransatz in der falschen Farbe sehen?

Aber das weiß man doch und nimmt es nicht ernst …

Das ist leider das wirklich Schlimme daran. Auch, wenn du denkst, dass du dich davon nicht beeinflussen lässt, tust du es doch und viele andere leider auch. Durch die ständige Präsenz der gefakten Schönheiten in sämtlichen Medien, entsteht nach und nach auch bei dir die Vorstellung, dass das “normal” und ein erstrebenswertes Schönheitsideal sei.

Leider sind wir Frauen von diesem Phänomen stärker betroffen als die Männer. Und je jünger du bist, umso mehr beeindruckt dich dieses falsche Bild von anderen Frauen. Die falschen Schönheitsideale setzen sich auch in deinem Gehirn fest und plötzlich – oder ganz langsam und schleichend – hast du die Idee, dass du nicht gut genug aussiehst. Wenn du deinen Körper im Spiegel betrachtest, schleichen sich die Bilder aus den Medien in deine Gedanken und du bist frustriert, weil du (und übrigens auch kaum eine andere Frau) diesem Schönheitsideal nicht entsprichst und wahrscheinlich auch nie entsprechen wirst.

Abgesehen davon, dass es hilfreich ist, das zu wissen, hilft dir vielleicht auch noch die folgende Information: Viele der blendend aussehenden Superstars sehen in der Realität überhaupt nicht besonders gut aus. Die meisten würdest du auf der Straße noch nicht einmal erkennen, weil sie tatsächlich ungeschminkt und unbearbeitet völlig normal und bestenfalls durchschnittlich aussehen. Wenn du dir davon mal selbst ein Bild machen willst, empfehle ich dir, einen Blick in die Online-Ausgaben der britischen Boulevard-Presse. Zum Beispiel in “The Sun”, “Daily Mail” oder in die “Daily Mirror”.

Diese Zeitungen haben nämlich – im Gegensatz zu vielen deutschen Zeitschriften – überhaupt keine Hemmungen, Fotos der Stars in Alltagssituationen zu zeigen. Wenn du einmal gesehen hast, wie Madonna, Heidi Klum, Nicole Kidman und viele andere Stars aussehen, wenn sie morgens ungeschminkt in Schlabberklamotten mit dem Hund rausgehen, wirst du nie mehr an DEINEM Aussehen zweifeln. Was man da zu sehen bekommt, ist zum Teil erschreckend und hat so rein gar nichts mit den gefakten Bildern zu tun, die wir täglich zu sehen bekommen. Wie gesagt: Du würdest diejenigen wahrscheinlich gar nicht erkennen, so völlig anders sehen sie nämlich im echten Leben aus.

Du bist gut so, wie du bist!

Also, denke immer daran: Vergleiche dich nicht mit anderen. Du bist gut so, wie du bist! Glaube nicht, was dir in den Medien vorgegaukelt wird. Auch Medienstars sehen im wirklichen Leben ganz normal aus. Sie haben genau wie wir alle Übergewicht, Pickel oder Cellulitis. Kein Mensch ist perfekt und du bist genau richtig so, wie du bist. Das Schönste an einem Menschen liegt ohnehin darin, wie er denkt und handelt. Wenn du mit dir selbst zufrieden bist, verbesserst du deine Ausstrahlung mehr als durch eine Schönheits-OP! Und mit einem Lächeln im Gesicht sieht JEDER Mensch gut und liebenswert aus.

Äußere Schönheit ist eine Ansichtssache, innere Schönheit eine Herzensangelegenheit.

(Ernst Ferstl)

 

 

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Schüchtern? Na und?!

Schüchtern? Na und?!

Schüchternheit ist eine Form der Aufrichtigkeit.

(Christina von Schweden, 1626 – 1689)

Fast 60 % aller Männer und über 40 % aller Frauen halten sich selbst für schüchtern. Und berücksichtigt man bei diesen Zahlen noch all die, die bei entsprechenden Befragungen schlicht gelogen haben, sind es wahrscheinlich sogar noch deutlich mehr.

Schüchternheit kann in vielen Lebenssituationen unangenehm und lästig sein. Die allermeisten Menschen bekommen schon bei dem bloßen Gedanken daran, öffentlich eine Rede halten zu müssen, feuchte Hände oder Magenbeschwerden. Aber auch schon ein plötzlicher Small Talk mit Fremden lässt bei vielen von uns den Blutdruck steigen. Was soll man bloß sagen? Und vor allem: Was, wenn man etwas wirklich Dummes sagt?

Viele verstecken ihre Unsicherheit oder Schüchternheit hinter einer scheinbar selbstbewussten Fassade. Im günstigsten Fall reden sie einfach (zu) viel oder senken ihre Anspannung mit einem Bierchen, oder beides. Im schlechteren Fall brauchen sie mehr als ein Bier oder sie treten so laut und polternd auf, dass es nicht selbstbewusst, sondern unangenehm wirkt. Manche versuchen sich auch als Zyniker und in gewissen Kreisen hilft häufig auch bisschen Koks, um so richtig selbstsicher und gar nicht mehr schüchtern rüberzukommen.

Aber mal ehrlich: Wollen wir das? Wollen wir uns einreihen in die Schlange der Wichtigtuer, Großmäuler und Besserwisser? Wollen wir wirklich als Lebedame oder als Partyluder gesehen werden, wenn wir das gar nicht sind und das vielleicht sogar noch nicht einmal gut finden?

Leider ist es aber oft so, dass die Lauten, Auffälligen, Redegewandten und Offensiven in unserer Gesellschaft die meiste Aufmerksamkeit bekommen. Und nicht selten haben sie auch Vorteile davon. Ganz gleich, ob es um die Besetzung einer neuen Stelle geht, um eine Beförderung oder auch bei der Partnersuche. Menschen, die sich gut nach außen präsentieren können, werden oft bevorzugt.

Soll ich mich jetzt also doch verstellen?

Nein, zumindest bei der Partnersuche ist das keine gute Idee. Dagegen sprechen vor allem zwei Gründe:

 1.   Menschen, die sich verstellen, also etwas vortäuschen, wirken selten sympathisch. Das Verhalten wirkt nicht authentisch und echt. Im besten Fall wirkt es vielleicht ein wenig “komisch”, im schlechtesten Fall wirkt es irritierend, verdächtig oder gar abstoßend.

 2.   Es wäre kein guter Start für eine Beziehung, wenn du deinem potenziellen Partner etwas vorspielst, was du nicht bist. Was nützt dir ein Mann, der auf aufgekratzte Partygirls steht, wenn du selbst genau das Gegenteil davon bist? Entweder müsstest du die Täuschung mit sehr viel Anstrengung und Frust über lange Zeit aufrechterhalten, oder dein neuer Partner würde über kurz oder lang feststellen, dass du ganz anders bist, als die Frau, in die er sich verliebt hat.

Beide Gründe sprechen eindeutig dagegen, bei der Partnersuche eine Rolle zu spielen, die nicht deiner wahren Persönlichkeit entspricht.

Was soll ich also tun?

Zunächst einmal solltest du dir klar machen, dass Schüchternheit keine Krankheit oder Behinderung ist. Ganz im Gegenteil kann ein schüchternes Auftreten auf die (richtigen) Männer durchaus positiv und reizvoll wirken. Nicht wenige werden es in einer Flirtsituation sogar als angenehm empfinden, wenn du offen zeigst, dass du nervös bist. Denn die meisten Männer sind es in einer solchen Situation ebenfalls, wenn nicht sogar noch mehr als du. Diese Männer sind dankbar sein, wenn sie feststellen, dass sie mit ihrer Nervosität nicht allein sind.

Zudem wird ein Flirtpartner, der dich und deine Gefühle ernst nimmt, spüren, dass du kein Flirtprofi bist und einfühlsam versuchen, dir deine Angst zu nehmen. Im Zweifelsfall hilft es fast immer, das Problem offen anzusprechen. Das ist ehrlich und nimmt einen großen Teil Anspannung aus der Situation. Außerdem wird dein Date mit ziemlicher Sicherheit die Gelegenheit ergreifen und sich seinerseits als nervös und angespannt outen. Oft kann man dann gemeinsam darüber lachen, womit das Schlimmste dann (für beide) schon so gut wie überstanden ist.

Deine Schüchternheit ist ein Teil deiner Persönlichkeit, den du akzeptieren solltest. Betrachte die Schüchternheit als die liebenswerte Eigenschaft, die sie ja auch tatsächlich ist.

Übung macht die Meisterin

Ich kann dir aus eigener Erfahrung versprechen, dass Nervosität und Angst von Flirt zu Flirt und von Date zu Date nachlassen werden. Jedes Gespräch, jeder Small Talk und jede Verabredung tragen dazu bei, dass du immer routinierter und selbstsicherer wirst.

Auch die körperlichen Symptome der Angst (denn nichts anderes ist deine Nervosität) lassen von Mal zu Mal nach. Das kannst du allerdings nur erreichen, indem du dich nicht zurückziehst, sondern dich den angstauslösenden Situationen (also dem Flirten und Daten) immer wieder stellst. Und ganz abgesehen davon: Ein bisschen Herzklopfen und ein paar Schmetterlinge im Bauch gehören zum Flirten auch einfach dazu.

Trau dich!

 

 

 

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Wen willst du wirklich?

Wen willst du wirklich?

Eine scheinbar einfache Frage. Klar, wir wollen einen netten und liebevollen Mann kennenlernen, der gut zu uns passt. Aber da geht es schon los: Er sollte natürlich auch irgendwie “vorzeigbar” sein, denn was würden sonst unsere Freundinnen sagen?

Nach Möglichkeit sollte er auch noch ein gutes Einkommen haben und er sollte sich in den Kreisen unserer Freunde korrekt benehmen können. Das wäre ja zu blöd, wenn er auf einer der rauschenden Partys bei Brigitte unangenehm auffallen würde.

Ein schickes Auto wäre ebenfalls nicht schlecht. Auch wenn Mehmet Scholl in der Werbung etwas anderes behauptet: Ein Dacia taugt einfach nicht, um Eindruck zu machen.

Und überhaupt: Was erwarten unsere Freunde und möglicherweise unsere Eltern eigentlich von dem neuen Mann an unserer Seite? Erst mal wären sie vielleicht froh, dass wir jetzt überhaupt mal einen abgekommen haben. Aber dann? Für unseren Vater kommt nur ein Arzt oder ein anderer Besserverdiener infrage. Mutter ist da großzügiger, aber er dürfte auch auf keinen Fall deutlich älter sein als wir selbst. Und deutlich jünger erst gar nicht.

Und er sollte keinen langweiligen Job haben, das fänden unsere Freundinnen wahrscheinlich uncool.

Und so weiter und so weiter …

Natürlich ist uns klar, dass das alles eigentlich keine Rolle spielen sollte. Natürlich wünschen wir uns eigentlich vor allem anderen einen Mann, der uns liebt, mit dem wir Spaß haben können (auch im Bett), der uns zum Lachen bringt und uns tröstet, wenn alles mal wieder nicht so toll läuft.

Und eigentlich finden wir einen frechen Lebenskünstler mit Tattoos auf den Armen und einer Gitarre auf dem Rücken viel cooler als einen, der von einer Vorstandssitzung zur nächsten durch die Welt jettet. Und überhaupt, es wäre viel schöner, mit einem liebevollen Partner die Welt zu umreisen, als in einem Auto mit dem Wert einer Doppelhaushälfte durch die langweilige Heimat zu gondeln.

Eigentlich (!) weißt du das alles. Und irgendwann (früher?) war es auch mal so. Da hast du dich weder darum geschert, was deine Eltern von deinen ersten Freunden hielten, noch hast du auf deine Freundinnen gehört. Tatsächlich waren im Grunde immer die am interessantesten, bei denen am meisten gemotzt und gemunkelt wurde.

Und heute? Willst du deinen Partner wirklich danach aussuchen, was deine Freunde oder deine Eltern erwarten? Glaubst du tatsächlich, du würdest mit einem Mann glücklich werden, der zu 100 % in dein Umfeld passt, dir aber nur zu 85 % wirklich gefällt?

Also: Denke gut (!) darüber nach, wen DU wirklich willst. Vergiss all die “Anforderungsprofile”, deiner Umwelt. Der neue Partner soll der richtige Mann für DICH sein. Was andere darüber denken, kommt – wenn überhaupt – erst sehr viel später.

Höre immer auf dein Herz, denn dein Verstand wird dich niemals glücklich machen.

(Lebensweisheit)

 

 

 

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Welcher Mann sucht schon eine Frau, die einen Mann sucht?

Welcher Mann sucht schon eine Frau, die einen Mann sucht?

Welcher Mann sucht schon eine Frau, die einen Mann sucht?

Als ich diesen Spruch vor vielen Jahren zum ersten Mal gehört habe, erschien er mir zuerst ganz witzig zu sein. Später fand ich ihn eher dumm und heute denke ich darüber nach, ob nicht vielleicht doch ein Fünkchen Wahrheit darin steckt.

Wenn ich mich so im Kreis meiner Freundinnen umschaue, stelle ich fest, dass es da verschiedene Typen gibt:

 1.   Die Versorgten
Das sind die, die einen Partner (oder eine Partnerin) haben und damit offenbar mehr oder weniger zufrieden sind.

 2.   Die auch ohne Partner Zufriedenen
Auch wenn das in meinem Freundeskreis nur wenige waren, habe ich im Laufe der Jahre doch immer wieder Frauen kennengelernt, die tatsächlich keinen Partner brauchten, um zufrieden durchs Leben zu gehen. Zugegebenermaßen waren das aber meist Frauen, die in einer früheren Partnerschaft schlechte oder sogar sehr schlechte Erfahrungen gemacht hatten.

 3.   Die Suchenden
Diese Gruppe wurde im Laufe der Jahre erst immer kleiner und dann irgendwann auch wieder größer. Das war zu der Zeit, als die ersten Ehen oder langjährigen Partnerschaften wieder aufgelöst wurden. In dieser Gruppe – zu der DU als Leserin dieses Buchs vielleicht auch gehörst – gibt es immer zwei sehr verschiedene Typen von Frauen. Ich nenne sie mal die “Coolen” und die “Verzweifelten”.

   a) Die Coolen
Die Coolen wünschen sich zwar einen (neuen) Partner, betrachten das Ganze aber sehr gelassen. Sie lassen sich Zeit, haben viele eigene Interessen oder Hobbys und können auch sehr gut mal ohne einen Mann auskommen. Wenn sich etwas ergibt, überstürzen sie nichts und haben auch kein Problem damit, eine Liaison schnell wieder zu beenden, wenn es einfach nicht der richtige Mann war.

   b) Die Verzweifelten
Die Verzweifelten hingegen sind regelrecht auf der Jagd nach einem Mann. Sie verhalten sich, als würden ihr Leben und ihr Glück ausschließlich davon abhängen, endlich (wieder) einen Mann an ihrer Seite zu haben. Und dementsprechend gehen sie auch beim Kennenlernen von Männern vor: Da wird geflirtet, als gäbe es kein Morgen mehr. Oft ohne Rücksicht auf die eigene Selbstachtung und oft auch ohne Rücksicht auf eine minimale Qualität des Objektes der Begierde. Solange es ein Mann ist, der seinen Namen fehlerfrei aussprechen kann, nehmen die Verzweifelten Alles! Oft mit unschönen Ergebnissen, großen Enttäuschungen und manchmal seelischen Narben.

Man könnte nun vielleicht annehmen, dass die Verzweifelten aufgrund ihrer viel intensiveren Bemühungen auch eher einen Mann finden als die Coolen. Schließlich ergeben sich ja automatisch viel mehr Möglichkeiten, wenn man sehr offensiv auf Männersuche geht.

Erstaunlicherweise (oder auch nicht) ist das aber nicht der Fall. Bestenfalls trifft es noch auf die Anzahl der Kontakte zu. Die sehr aktiven Verzweifelten lernen tatsächlich häufiger Männer kennen als die anderen. Aber was für welche? Tatsächlich ist das Verhältnis von Nieten und Treffern bei den Verzweifelten denkbar schlecht. Niemand hat je so viele Loser, Alkoholiker und brutale Schläger angeschleppt wie meine Freundin Doro, die jahrelang ein Musterbeispiel für eine verzweifelt Suchende war.

Ich schreibe das alles, damit Du Dir darüber klar wirst, zu welcher Gruppe Du gehören möchtest. Zu den Verzweifelten, oder lieber zu den Coolen? Ich weiß, die Frage ist nur ein kleines bisschen suggestiv 😉 Und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass du lieber zu den Frauen gehören willst, die die Partnersuche in Ruhe und mit der nötigen Selbstachtung angehen möchten.

Es ist aber leider so, dass selbst die stärksten Frauen manchmal in Versuchung kommen, Verzweiflungstaten zu begehen. Wenn es bei dir mal dazu kommen sollte, denke daran, was wir hier besprochen haben. Es könnte dich vor unguten Erfahrungen bewahren.

Und zurück zum Zitat vom Anfang: Meiner Erfahrung nach suchen die “guten” Männer nach “guten” Frauen, also nach solchen, die ihnen unverkrampft und selbstbewusst entgegentreten. Ein Mann merkt sofort, wenn eine Frau verzweifelt auf der Suche ist. Die Guten werden davon eher abgeschreckt und die, die das gut finden und ausnutzen, willst du garantiert nicht haben.

“Im Zwischenmenschlichen ist Selbstbewusstsein der sicherste Weg zum Ziel!”

(Sven Peter Riehn)

 

 

 

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