10 Tipps für Tinder-Dates

10 Tipps für Tinder-Dates

In vielen Punkten unterscheiden sich Dates mit Tinder-Kontakten nicht von anderen Rendezvous. Allerdings ist das Publikum bei Tinder sehr unterschiedlich. Du triffst hier häufiger als im “normalen” Leben Kontakte, mit denen du erst einmal klären solltest, worauf sie aus sind. Aus diesem Grund findest du hier 10 Tipps, mit denen deine Tinder-Dates erfolgreich laufen sollten.

1.     Was willst du selbst?
Die wichtigste Frage bei jedem Date, ganz besonders aber bei Tinder-Verabredungen. Suchst du eine Beziehung, einen Freund, Sex oder sogar den Mann fürs Leben?

2.     Was will dein Date?
Bei Tinder sind erfahrungsgemäß überdurchschnittlich viele Männer unterwegs, die nicht nach einer dauerhaften Beziehung, sondern eher nach erotischen Kurzbeziehungen suchen. Kurz: Es geht vielen Tinder-Männern vor allem um Sex. Es macht deshalb bei Tinder besonders viel Sinn, schon vor der Verabredung zu klären, was der Mann tatsächlich will und was er von dir erwartet. Wenn eure Erwartungen zueinander passen, ist alles gut. Wenn nicht, kannst du dir (oder auch ihm) so eine Enttäuschung ersparen.

3.     Nicht zu lange schreiben
Wenn du auf Tinder einen Mann gefunden hast, mit dem du auf einer “Wellenlänge” bist, solltest du ein Treffen im realen Leben nicht allzu lange aufschieben. Die Erfahrung zeigt: Je länger zwei Menschen online miteinander chatten und flirten, desto höher steigen die Erwartungen auf den echten Kontakt. Das kann problematisch sein, wenn man zu lange damit wartet.

4.     Der richtige Treffpunkt
Bei Tinder kann sich jeder (!) anmelden, und die Angaben wie Fotos oder sonstige Details werden auch nicht überprüft. Das heißt, bevor du den Mann nicht selbst getroffen hast, weißt du im Grunde nichts Verlässliches über ihn, nur das, was er selbst von sich sagt.
Aus diesem Grund scheidet sowohl “bei dir”, als auch “bei ihm” als Treffpunkt aus. Überhaupt würde ich für ein erstes Treffen jeden Ort ausschließen, wo ihr beide ganz allein seid. Besser ist ein Café, eine Bar oder eine Kneipe, die du schon kennst. Auch eine gemeinsame Unternehmung an einem öffentlichen Ort kann eine gute Idee sein. Achte nur darauf, dass ihr euch dort, wo ihr euch trefft, auch ungestört unterhalten könnt. Ein Klub mit lauter Musik, Kino, Theater oder Konzert sind also keine guten Ideen.

5.     Persönliche Informationen
Beim ersten Treffen solltest du vorsichtig mit persönlichen Informationen umgehen. Wie gesagt: Bei Tinder gibt es “solche und solche”. Wenn du kein gutes Gefühl hast, solltest du noch nicht einmal deinen echten Namen preisgeben. Viele Teilnehmer bei Tinder haben Nicknames, also irgendwelche Spitznamen oder einfach Fantasienamen. Wenn du dir nicht sicher bist, behalte deinen wirklichen Namen erst einmal für dich und bitte dein Date, dich einfach mit deinem Tinder-Namen anzusprechen. Wir haben ja bereits kurz über Chatnamen gesprochen. Hier macht sich ein guter Chatname bezahlt. Oder möchtest du gerne als “Bärchen89” angesprochen werden? 😉

6.     Alkohol und Co.
Deine Nervosität beim ersten Treffen mit Alkohol oder anderen Drogen zu lindern, ist keine gute Idee. Zum einen macht es einen denkbar schlechten Eindruck, wenn du schon beim ersten Date angetrunken bist. Zum anderen kennst du den Mann ja noch gar nicht und solltest vermeiden, angeheitert Dinge auszuplaudern, die du nüchtern vielleicht lieber für dich behalten hättest.

7.     Wenn es nicht passt
Es liegt in der Natur der Sache: Wenn ihr euch zum ersten Mal im richtigen Leben trefft und womöglich vorher noch nicht lange Kontakt hattet, dann kann es passen – oder auch nicht. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht passt, sogar größer als andersherum. Schließlich müssen hier zwei Menschen, die sich bisher kaum kennen, zusammenpassen. Da gehört schon ein bisschen Glück dazu, dass das passiert.
Das ist aber auch völlig OK. Wenn es (von deiner Seite) nicht passt, ist es auch völlig in Ordnung, das klar und deutlich zu sagen. Du musst dich zu nichts verpflichtet fühlen. Noch nicht einmal dazu, das Date bis zum Ende durchzustehen. Teile deinem Date Partner auf freundliche Art und Weise mit, dass es von deiner Seite nicht funktioniert. Du musst dafür auch keine Gründe angeben. Falls er doch nachhakt, sagst du einfach, er sei sehr nett und alles, aber dein Gefühl sei eben, dass es von deiner Seite aus nicht passt.

8.     Wenn du Sex mit ihm willst
Ich werde jetzt hier keinen Vortrag darüber halten, ob es sinnvoll ist, mit einem Mann, den du kaum kennst, Sex zu haben. Wenn du das willst, wirst du dir das schon gut überlegt haben. Ich gehe in diesem Fall aber auch davon aus, dass du vorbereitet bist und sich einige Kondome in deiner Tasche befinden. Es spricht nichts gegen einen One-Night-Stand. Es spricht aber sehr Vieles gegen ungeschützten Sex. Insbesondere bei Dates mit Männern, wo von vornherein klar ist, dass es vor allem um Sex gehen soll, kannst du davon ausgehen, dass dein Date schon eine ganze Reihe anderer Sexualkontakte vor dir hatte. Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich dabei eine unangenehme oder sogar gefährliche Krankheit eingefangen hat, ist groß. Also: Sex: Ja. Ohne Kondom: Nie!

9.     The Day After
Wenn du die Nacht mit deinem Date verbracht hast, gibt es mehrere Varianten. Falls nicht einer von euch schon nachts wieder nach Hause gefahren ist, könnt ihr gemeinsam Frühstücken und schauen, ob ihr euch immer noch sympathisch seid. Dann könnt ihr auch darüber sprechen, ob und wann ihr euch wiedersehen wollt.
Oder ihr habt euch schon in der Nacht getrennt. Dann kannst du überlegen, ob du ihn gerne noch einmal treffen möchtest. Da ihr ja ohnehin online in Kontakt steht, kannst du ihn einfach danach fragen. Dabei musst du auch keine Wartezeit oder etwas in der Art einhalten. Wenn dir danach ist, schreibe ihm einfach, dass du die Nacht schön fandest und ihn wiedersehen willst.
Natürlich ist es aber auch für beide Seiten völlig OK, wenn kein Wiedersehen gewünscht ist. Auch, wenn du gerne möchtest, er aber nicht, solltest du das ohne Widerspruch akzeptieren. Wenn du dich an die Tipps 1 und 2 gehalten hast, sollte das kein Problem für dich sein. Falls du aber mehr empfindest und es für ihn nur ein One-Night-Stand war, ist das zwar unschön, aber auch kein Drama. Du musst das dann einfach als Erfahrung verbuchen und beim nächsten Mal vielleicht anders an das Thema herangehen.

Folge deinem Gefühl
Wenn du keine Autistin bist – wovon ich nicht ausgehe – kannst du dich in 9 von 10 Fällen auf dein Gefühl und deine Menschenkenntnis verlassen. Wenn dir ein Mann nicht sofort sympathisch ist oder du sogar ein merkwürdiges Gefühl hast, beende die Sache. Auch wenn ein Mann allzu selbstsicher und routiniert auftritt, kannst du davon ausgehen, dass es sich um einen “Tinder-Profi” handelt, für den das Abschleppen von Frauen eine Art Hobby ist. Auch wenn Tindern eindeutig weniger romantisch ist, als andere Formen des Kennenlernens, geht es doch letztlich um das, was dein Herz dir sagt. Fühle dich zu nichts verpflichtet und folge deinem Herzen. Dann kann auch beim Tinder-Date nichts schiefgehen.

 

 

 

Dieser Beitrag ist ein Auszug ausDer Flirtratgeber für echte Frauen von Charlotte Caravetti.
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Ist Tinder etwas für mich?

Ist Tinder etwas für mich?

Natürlich musst du diese Frage letztlich selbst für dich entscheiden. Ich kann dir an dieser Stelle nur meinen persönlichen Rat geben. Und der lautet:

Tinder ist für eine ernsthafte Partnersuche NICHT geeignet!

Es gibt eine Menge Gründe, die gegen Tinder sprechen. Ganz vorn mit dabei ist der im Prinzip nicht vorhandene Datenschutz. Wenn du dich bei Tinder anmeldest, gibst du zwangsläufig einen großen Teil deiner ganz persönlichen Daten und ganz persönliche Informationen über dich preis. Und zwar nicht nur für mögliche Partner oder Matches. Nein, deine Tinder-Mitgliedschaft und viele damit verbundenen Informationen über dich, stehen offen im Netz und sind für jeden einsehbar, der sich dafür interessiert.

Nur die “Schönsten” kommen durch

Durch das an Oberflächlichkeit nicht mehr zu übertreffende Auswahlverfahren per Swipe beschränkt sich das Interesse von Männern an dir ausschließlich auf dein Aussehen und dein Alter. In der Folge haben nur solche Frauen eine Chance “geliked” zu werden, die entweder sehr gut aussehen oder doch zumindest ein sehr gut aussehendes Foto von sich einstellen.

Aus diesem Grund wird bei den Tinder-Fotos gelogen und betrogen. “Echte” Fotos, die nicht aufwendig per Photoshop oder anderen Verschönerungsprogrammen bearbeitet wurden, haben kaum eine Chance, ausgewählt zu werden.

Dementsprechend sind die Unterschiede zwischen den ausgewählten Fotos und der Realität bei Tinder besonders groß. Ich kenne einige Frauen, die regelrecht entsetzt waren, als sie ihr Tinder-Match im wahren Leben getroffen haben. Nur allzu oft entpuppt sich ein dunkelhaariger 1,90-Mann mit Waschbrettbauch dann als mittelgroßer Glatzkopf mit Wohlstandswampe.

Aber, wenn mich jemand geliked hat, findet er mich doch gut?!

Nein, selbst das ist bei Tinder nicht immer der Fall. Bei Tinder gibt es deutlich mehr Männer als Frauen. Aus diesem Grund ist es absolut üblich, dass viele Männer grundsätzlich erst einmal ALLE Frauen liken, die sich in ihrer unmittelbaren oder weiteren Umgebung befinden. Die Männer warten dann einfach ab, von welchen Frauen sie ebenfalls geliked werden und suchen dann erst aus. Da ist Frust vorprogrammiert.

Aber immerhin findet man bei Tinder doch viele Singles?!

Auch hier muss ich dich enttäuschen. Bei Tinder sind überdurchschnittlich viele Menschen unterwegs, die nur mal ihren “Marktwert” checken wollen. Oder solche, die ihr Ego dadurch stärken, dass sie von Frauen ausgewählt werden. Sehr oft kommt es dann dazu, dass entweder gar kein Kontakt entsteht, oder, dass sich der Kontakt auf unverfängliches Chatten beschränkt. Echte Kontakte oder gar Dates im realen Leben kommen bei Tinder vergleichsweise selten zustande. Am ehesten noch bei ganz jungen Menschen, die auf schnelle und kurze Sexualkontakte aus sind.

Tinder schadet deinem Selbstbewusstsein

Verschiedene Untersuchungen haben in den letzten Jahren gezeigt, dass die Teilnahme an Sozialen Medien, wie zum Beispiel Facebook, auf Dauer zu einer Verschlechterung des psychischen Wohlbefindens führen. Sei es, weil man ständig mit einer für einen selbst unerreichbaren Scheinwelt der anderen Teilnehmer konfrontiert wird, sei es, weil man auf unfreundlichste Art kritisiert oder belästigt wird, oder sei es, weil man schlicht, viel zu viel Zeit damit verbringt.

Auch in Bezug auf Tinder wurden entsprechende Untersuchungen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass Tinder-Nutzer generell ein deutlich herabgesetztes Selbstbewusstsein haben. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper war bei Tinder-Teilnehmern deutlich geringer, als bei anderen Befragten. Es ist allerdings noch nicht endgültig geklärt, ob diese Effekte auf die Tinder-Nutzung zurückzuführen sind, oder ob, Menschen mit geringem Selbstwertgefühl eher dazu neigen, Tinder zu verwenden.

Fazit: Sollte ich Tinder nutzen, oder nicht?

Du hast jetzt alle Informationen, die brauchst, um diese Frage für dich selbst zu beantworten. Vielleicht hilft dir auch die folgende kurze Übersicht:

Tinder nutzen

+      Wenn du jung bist.

+      Wenn du sehr gut aussiehst.

+      Wenn du viel Selbstvertrauen hast.

+      Wenn du auf der Suche nach Kurzbekanntschaften bist.

+      Wenn du auf der Suche nach kurzen Sexualkontakten bist.

Tinder nicht nutzen

–      Wenn du älter als 25 bist.

–      Wenn du nur mittelmäßig gut aussiehst.

–      Wenn du unsicher, schüchtern oder wenig selbstbewusst bist.

–      Wenn dir ein Charakter-Match wichtiger ist, als ein One-Night-Stand.

–      Wenn du ernsthaft auf der Suche nach einer dauerhaften Partnerschaft bist.

 

 

 

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So funktioniert Tinder

So funktioniert Tinder

Nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass du Tinder noch nicht kennst, oder noch nicht so genau weißt, wie es funktioniert, hier eine kurze Information dazu:

Tinder ist eine App, also ein Programm, das auf deinem Smartphone läuft. Tinder ist eine Dating-App, bei der es darum geht, dass Menschen, die auf Partnersuche sind, zueinanderfinden.

Bei Tinder läuft das so ab, dass du aus den Profilbildern der angemeldeten Benutzer diejenigen aussuchen kannst, die dir gefallen. Das geht ganz einfach: Je nachdem, ob du ein Profilbild nach links oder rechts aus dem Bildschirm schiebst (“swipe”), legst du fest, ob du die Person auf dem Bild magst oder nicht. Ein Swipe nach rechts ist ein Like, ein Swipe nach links sortiert denjenigen aus. Swipen beide nach rechts, ist es ein Match und die beiden können Kontakt zueinander aufnehmen.

Anhand deines aktuellen Aufenthaltsortes oder deines Wohnortes kannst du festlegen, dass dir nur Fotos von Mitgliedern gezeigt werden, die ebenfalls aus deiner Nähe stammen oder sich gerade dort aufhalten. Nähere Informationen zu einem ausgewählten Profilbild erhältst du nur dann, wenn der Ausgewählte ebenfalls dein Bild als positiv bewertet hat. Du kannst also davon ausgehen, dass du nur solche Kontakte erhältst, die dich ebenfalls attraktiv finden.

Das ist aber auch gleich einer der großen Schwachpunkte bei Tinder. Die Auswahl findet zunächst ausschließlich aufgrund des Aussehens auf den Profilbildern statt. Das führt nicht nur dazu, dass Menschen, die optisch nicht dem allgemeinen Schönheitsideal entsprechen, deutlich weniger Chancen haben. Ein anderer Effekt ist, dass bei den Tinder-Fotos auch viel gelogen und manipuliert wird. Es kann also passieren, dass dein strahlend gut aussehender Tinder-Kontakt in der Realität eher mittelmäßig und im schlimmsten Fall ganz anders aussieht, als auf seinem Profilbild.

Zu alt zum Tindern?

Tinders erklärte Zielgruppe sind Menschen zwischen 18 und 35. Aber auch, wenn du älter bist, findest du bei Tinder Teilnehmer in deiner Altersgruppe. Allerdings ist die Auswahl dann deutlich kleiner, und die Wahrscheinlichkeit, ein Match zu finden, entsprechend geringer.

Tinder und der Datenschutz

Seit 2015 muss jeder Tinder-Nutzer, Zugriff auf sein Facebook-Konto gewähren. Das heißt: Tinder erhält Informationen über deine Facebook-Kontakte, über deine aktuellen und früheren Arbeitgeber und viele weitere persönliche Informationen über dich. Die Tinder-App verlangt sogar den Zugriff auf die Bewegungsdaten deines Smartphones, selbst dann, wenn du die App nicht gerade benutzt. Das heißt: Tinder weiß jederzeit, wo du gerade bist und welche Orte, Menschen, Ärzte oder Therapeuten du gerade besuchst!

Dadurch, dass Tinder automatisch auch auf deine Facebook-Fotos zugreift und diese anzeigt, bist du leicht zu identifizieren. Selbst dann, wenn du dir bei Tinder einen Nickname zulegst, können Freunde, Nachbarn, Kollegen und dein Arbeitgeber leicht herausfinden, dass du bei Tinder angemeldet bist. Zudem gibt es immer wieder Fälle, in denen, insbesondere Frauen, bei Tinder von Männern verfolgt werden (“Stalking”). Durch die Verbindung zu Facebook wird es solchen Männern leicht gemacht, deine wahre Identität und Adresse herauszufinden.

Die Tinder-Datensätze sind auch nicht nach außen geschützt. Das heißt: Jeder – selbst Nicht-Mitglieder – können die Tinder-Daten durchsuchen. Es gibt mittlerweile sogar Angebote und Apps, mit denen jeder blitzschnell überprüfen kann, ob eine bestimmte Person bei Tinder angemeldet ist.

Was kostet Tinder?

Die Basisversion von Tinder ist kostenlos. Wer mehr Möglichkeiten haben will, muss für die “Premium-Funktionen” von “Tinder-Plus” oder “Tinder-Gold” bezahlen. Die Kosten für eine Mitgliedschaft bei Tinder-Plus sind nach Alter des angemeldeten Teilnehmers gestaffelt und reichen von 1, 99 Euro bis 19,99 Euro im Monat. Je älter ein Teilnehmer ist, desto höher sind die monatlichen Kosten.

Darüber hinaus zahlst du bei Tinder – wie bei vielen anderen “kostenlosen” Social-Media-Angeboten natürlich auch mit deinen persönlichen Daten und dadurch, dass du beim Tindern Werbung konsumierst.

 

 

 

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Mehrere Eisen im Feuer? Das ist OK!

Mehrere Eisen im Feuer? Das ist OK!

Fast alle tun es, nur wenige geben es zu. Die Rede ist vom sogenannten Multi-Flirten. Multi-Flirter sind Menschen, die gleichzeitig Kontakte zu mehreren potenziellen Partnern unterhalten. Das ist besonders häufig bei Online-Flirts der Fall. Bei Befragungen gab die Mehrzahl der Befragten an, gleichzeitig Kontakt zu mehreren Wunschpartnern zu haben. Dabei stellte sich heraus, dass Männer häufiger multi-flirten als Frauen. Und die Männer hatten auch im Schnitt zu mehr möglichen Partnerinnen Kontakt als Frauen umgekehrt zu Männern.

Interessant ist, dass nur etwa die Hälfte der bekennenden Multi-Flirter dies auch gegenüber ihren Flirtpartnern zugaben. Offenbar spielen hier Gedanken an Vertrauensbruch oder gar Untreue eine Rolle, obwohl ja noch gar keine wirkliche Beziehung besteht. Einige der Befragten gaben auch an, dass sie sich bessere Chancen ausrechneten, wenn sie ihre übrigen Flirtkontakte geheim hielten.

Solche Gewissensbisse musst du nicht haben. Solange du mit keinem deiner Flirt-Kontakte eine wirkliche Beziehung begonnen hast, ist es nur von Vorteil für dich, wenn du mehrere “Eisen im Feuer” hast. Es ist dein gutes Recht, das so zu machen. Und wenn du von einem deiner Flirt-Partner eine Ablehnung erhältst, ist das viel weniger schlimm für dich, wenn du noch weiter Kontakte hast. Das Ganze hat auch noch einen weiteren Vorteil: Wenn du gleichzeitig mit mehreren Männern flirtest, kannst du viel lockerer flirten, als wenn du es nur mit einem zu tun hast, auf den du dich völlig fixierst.

Zudem erhöhst du auf diese Weise deine Chance, den richtigen Partner zu finden. Denn, wie bereits erwähnt: Die Wahrscheinlichkeit, direkt beim ersten Flirtkontakt DEN Mann fürs Leben zu finden, ist gleich Null.

Tipp: Nicht den Überblick verlieren

Es gibt nichts Tödlicheres für einen Flirt, als den Flirt-Partner, mit dem du gerade chattest, versehentlich mit einem anderen zu verwechseln. Das passiert leider gerade beim Online-Flirten sehr leicht. War Michael wirklich der mit Vorlieben fürs Fliegenfischen? Oder war das Andreas? Und wer hatte noch mal eine schwierige Kindheit? Mathias oder Maximilian?

Es wirkt auch mehr als merkwürdig, wenn du in einem Chat dieselbe Frage stellst, die dein Chat-Partner am Abend zuvor noch ausführlich beantwortet hat. Um solche Probleme zu vermeiden, solltest du die Zahl deiner parallelen Flirts in überschaubaren Grenzen halten. Das ist tatsächlich auch nicht wirklich schwierig. Denn, wenn du nach der ersten Begeisterung über die Vielzahl von Männern, die dein Profil interessant finden, mal ernsthaft die Spreu vom Weizen trennst, bleiben meist eh nur eine Handvoll übrig, die wirklich zu dir passen könnten. Im Zweifelsfall hilft es auch, einfach Notizen zu den einzelnen Kandidaten anzulegen. Sinnvollerweise in Form eines “Steckbriefs”, in den du alles einträgst, was zu dem jeweiligen Mann wichtig ist. Dazu gehört auch eine Pro- und Kontra-Liste, auf der du all die kleinen oder größeren Details eintragen kannst, die für oder gegen einen bestimmten Kandidaten sprechen.

Vorsicht beim Online-Flirt

Je nach Flirt-Plattform, auf der du unterwegs bist, ist es für andere Teilnehmer mehr oder weniger einfach, herauszufinden, mit wem du sonst noch so alles flirtest. Es gibt auch Foren, in denen exzessive Multi-Flirter gerne schon mal geoutet werden. Das betrifft meistens Männer, aber ganz sicher kannst du dir nie sein, weshalb du es mit der Zahl deiner parallelen Flirts nicht übertreiben solltest.

Und vergiss dabei nie: Das Internet vergisst nichts! Alles, was du online schreibst oder chattest, ist irgendwo dauerhaft gespeichert. Du solltest also trotz der vielfach beschworenen Sicherheitsmaßnahmen der Anbieter nie etwas schreiben, was dich in ernste Probleme stürzen würde, wenn es irgendwo veröffentlicht würde.

Ehrlich bleiben

Spätestens, wenn du eine ernsthafte neue Beziehung begonnen hast, solltest du dann auch die Karten auf den Tisch legen. Teile deinem neuen Partner offen mit, dass du auch weitere Flirt-Partner hast oder hattest. Wenn es dir mit deiner neuen Beziehung ernst ist, solltest du die anderen Flirtkontakte dann auch beenden. Am besten so, dass du auch ihnen ehrlich mitteilst, dass du einen Partner gefunden hast und dementsprechend also “vom Markt” bist. Das ist nur fair, besonders gegenüber denen, mit denen du gute und vertrauensvolle Kontakte hattest.

 

 

 

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Nicht zu früh aufgeben!

Nicht zu früh aufgeben!

Ich habe schon Frauen bei der Suche nach einem Flirt begleitet, die jedes Mal sofort aufgegeben haben, wenn der entsprechende Mann nicht sofort auf ihre Signale reagierte. Meist kamen dann Aussagen wie …

“Ach, der hat sowieso kein Interesse.”

“Nee, der ist bestimmt schon vergeben.”

“Ich bin bestimmt nicht sein Typ.”

Wir haben ja schon kurz darüber gesprochen, dass Flirten und Kennenlernen kein 100-Meter-Sprint, sondern eher ein Langstreckenlauf oder sogar ein Marathon sind. Und um bei diesem Vergleich zu bleiben. Wenn du dich so verhältst, wie die oben beschriebenen Frauen, dann ist das so, als würdest du dir beim Marathon ständig selbst ein Bein stellen.

Zum einen entmutigst du dich mit solchen Sprüchen unnötig selbst, und zum anderen zeigt die Erfahrung, dass es sich eben oft doch lohnt, noch einen zweiten Anlauf zu nehmen. Wenn ein Mann nicht sofort auf dich reagiert, oder, wenn er anders reagiert, als du dir das vorgestellt hast, dann muss das ja gar nicht an dir liegen. Es muss auch nicht daran liegen, dass der Mann generell nicht interessiert, oder bereits gebunden ist.

Denke bitte einmal darüber nach, wie es bei dir selbst ist. Bist du immer und in jeder Situation bereit für einen Flirt? Gibt es nicht Tage, an denen du so viel um die Ohren hast, dass dir das Flirten erst gar nicht in den Sinn kommt? Gibt es nicht Situationen, in denen du einfach mit etwas Anderem beschäftigt bist? Vielleicht ist der Mann gerade mit ein paar Kollegen unterwegs, oder er hat einen schlechten Tag im Büro gehabt. Vielleicht ist er erkältet und möchte einer fremden Frau nicht mit einer Triefnase begegnen? Möglicherweise ist es auch einfach nur ein wenig schüchtern und traut sich nicht, auf deine Signale zu reagieren, weil er unsicher ist?

Du siehst, es gibt verdammt viele mögliche Gründe, warum ein Flirtversuch im ersten Anlauf scheitern kann. Und es gibt mindestens ebenso viele Gründe, warum ein zweiter Versuch, vielleicht doch zum Erfolg führt. Was hast du zu verlieren oder zu befürchten? Schlimmstenfalls bekommst du einen Korb, na und? Einen Korb zu bekommen, ist nichts Schlimmes. Du kannst nur daraus lernen.

Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen.

(Thomas Alva Edison)

 

 

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Warte nicht auf die Liebe auf den ersten Blick

Warte nicht auf die Liebe auf den ersten Blick

Ich glaube zwar an die Liebe auf den ersten Blick, aber es ist ratsam, noch einen zweiten zu tun.

Es gibt sie im Roman, es gibt sie im Kino und es gibt sie im Fernsehen: Liebe auf den ersten Blick.

In der Realität ist sie leider deutlich seltener anzutreffen, als in Literatur und Kino. Trotzdem zeigen aktuelle Umfragen, dass mehr als die Hälfte aller Deutschen an die Liebe auf den ersten Blick glaubt. Frauen glauben sogar noch deutlich häufiger daran als Männer.

Im Gegensatz dazu stehen Befragungen von Paaren in langjährigen, stabilen Beziehungen. Hier gaben nämlich eine deutliche Mehrheit der Paare an, dass die Partner sich eben nicht “auf den ersten Blick”, sondern häufig erst auf den zweiten oder dritten Blick gefunden und verliebt haben. Auch, wenn es natürlich passieren kann, dass du deinem Traumpartner begegnest und ihr euch sofort ineinander verliebt. Darauf zu warten, ist keine gute Idee!

Am besten verabschiedest du dich von solchen romantischen und idealisierten Vorstellungen und gehst das Projekt etwas realistischer an. Besonders im Erwachsenenalter, wenn man bereits mehrere mehr oder weniger erfolgreiche Beziehungen hinter sich hat, ist die Bereitschaft, sich auf der Stelle oder auf den ersten Blick zu verlieben, nicht mehr sonderlich stark ausgeprägt. Darauf zu warten, bedeutet, viele, vielleicht erfolgversprechende, Gelegenheiten zu verpassen.

Das soll natürlich nicht heißen, dass du nun sämtliche Romantik über Bord werfen und wie ein Headhunter oder ein Recruiter vorgehen solltest. Zum Flirten, zum Kennenlernen und letztlich zum Verlieben gehören natürlich auch viel Gespür, Bauchgefühl und überhaupt viele Gefühle dazu. Ich habe in meinem Leben einige Frauen kennengelernt, die – meist nach einigen gescheiterten Beziehungen – völlig sachlich und emotionslos auf Männersuche gegangen sind. Manche haben sich dann auf Partnerschaften eingelassen, die zwar logisch betrachtet, vernünftig und sinnvoll waren, denen aber oft Gefühl und Leidenschaft fehlten. Ich würde sogar behaupten, dass manchmal noch nicht einmal Liebe im Spiel war. So sollst du auf keinen Fall an die Partnersuche herangehen. Das wäre bedauerlich.

Aber auch, wenn es die Liebe auf den ersten Blick in der Realität so gut wie nie gibt: Du kannst natürlich einiges dafür tun, dass ein möglicher Partner dich auf den ersten Blick interessant findet. Oder dafür, dass es überhaupt einen ersten Blick gibt, der einen Flirtpartner auf dich aufmerksam macht. Tipps und Tricks dafür findest du zum Beispiel in diesem Buch.

 

 

 

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