Bewegung und Sport gehören zu den Maßnahmen gegen Angst, die von so gut wie allen Betroffenen als besonders wirksam erlebt werden.
Fast alle Ärzte und Therapeuten empfehlen Bewegung als probates Mittel gegen Angst und Panik.
Dabei spielt es zunächst keine große Rolle, ob Sie Wandern, Fahrrad fahren, Walken, Joggen oder eine andere Sportart für sich auswählen. Wichtiger ist, dass es Ihnen Spaß macht, sodass es Ihnen leicht fällt, diese sportliche Betätigung auch regelmäßig (z. B. drei Mal pro Woche) zu betrieben.
Generell sind alle Ausdauersportarten gut geeignet, denn es geht hierbei nicht, kurzzeitige sportliche Maximalleistungen, sondern um eine moderate Belastung über einen längeren Zeitraum.
Wichtig: Wenn Sie längere Zeit keinen Sport betrieben haben, nicht völlig gesund sind, oder das 30. Lebensjahr überschritten haben, sollten Sie sich beim Arzt „durchchecken“ lassen, bevor Sie beginnen, Sport zu treiben.
Beispiele für sinnvolle Ausdauersportarten:
- Fahrrad fahren
- Schwimmen
- Wandern
- Joggen/Laufen
- Walking
- Nordic Walking
- Inlineskating
- Tanzen
- Aqua-Gymnastik
Geeignet ist alles, was Spaß macht und dazu dienen kann, die durch Ängste und Anspannung erzeugten ungünstigen Energien abzuleiten und abzubauen. Regelmäßiger Ausdauersport hat darüber hinaus noch weitere positive Wirkungen. So wird unter anderem das Herz- Kreislaufsystem im Laufe der Zeit belastbarer. Durch Angst und Anspannung hervorgerufene Symptome wie Herzklopfen oder Herzrasen werden dadurch reduziert oder verschwinden ganz. Sport hat zudem eine positive Wirkung auf Depressionen und depressive Verstimmungen. Da Angstpatienten nicht selten auch unter depressiven Störungen leiden, werden so „zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“.
Hinweis:
Wenn Sie älter als 30 sind oder längere Zeit keinen Sport mehr getrieben haben, sollten Sie vor dem Beginn des Trainings beim Arzt einen kurzen Gesundheits-Check durchführen lassen. Lassen Sie es grundsätzlich langsam angehen. Wer seinem Körper völlig untrainiert plötzlich Höchstleistungen abverlangt, schadet sich und seiner Gesundheit.
Dieser Beitrag ist ein Auszug aus unserem Buch Das große Angstbuch von Alexander Stern.
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