Wir wollen an dieser Stelle nicht lange darüber diskutieren, was Glück bedeutet. Zum Thema Glück gibt es bereits eine große Zahl von Publikationen, in denen man alles Wissenswerte zu diesem Thema nachlesen kann. Tatsächlich hat sicher jeder Einzelne eine eigene Vorstellung davon, was Glück für ihn ist.
Schauen wir uns also an, was für die allermeisten Menschen zum Glücklichsein gehört:
zufrieden sein
sich wohlfühlen
sich keine (unnötigen) Sorgen machen
nicht gestresst sein
entspannt sein
friedlich sein
gut gelaunt sein
Alle diese Dinge können durch Achtsamkeit erreicht werden.
Die Wirkungen von Achtsamkeitsmeditationen sind mittlerweile sehr gut wissenschaftlich untersucht.
Regelmäßiges Meditieren bewirkt sowohl physische als auch mentale Veränderungen, die von den Meditierenden in der Regel als Entspannung und als Gefühle wie Glück, Zufriedenheit oder Mitgefühl empfunden werden.
Fortgeschrittene Meditierende schildern ihre Erfahrungen als „Verbundenheit mit dem Kosmos“ und als „spirituelle Erfahrung“. Beide Empfindungen können sicher auch mit dem Begriff „Glücksgefühle“ beschrieben werden.
Untersuchungen im Computer-Tomografen haben vor nicht allzu langer Zeit sogar organische Veränderungen in den Gehirnen von Menschen gezeigt, die regelmäßig meditierten. Tatsächlich traten Veränderungen insbesondere in dem Teil des Gehirns auf, in dem Gefühle wie Glück und Zufriedenheit entstehen.
Eine kleine Geschichte:
Zum Thema Glück durch Achtsamkeit ist folgende Geschichte überliefert:
Ein erfahrener Mönch wurde von einigen Novizen gefragt: „Viel beschäftigt bist Du, doch jederzeit gesammelt. Was ist dein Geheimnis?“ Dieser antwortete: „Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich spreche, dann spreche ich.“
Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten: „Das gleiche tun auch wir. Wie kommt es, dass du glücklich bist, in all dem, wir aber nicht?“ Er antwortete: „Vielleicht ist dies der Grund: Wenn ihr steht, dann geht ihr schon. Wenn ihr geht, dann lauft ihr schon. Wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel.“
Fazit:
Es darf als gesichert angenommen werden, dass regelmäßiges Meditieren generell zum Wohlbefinden beiträgt. Dazu ist es notwendig, dass der Meditierende die Meditationsübungen regelmäßig über einen längeren Zeitraum durchführt.
Es ist also möglich, das Glücklichsein zu erlernen. Achtsamkeit ist ein guter Weg zu diesem Ziel.
Dieser Beitrag ist ein Auszug aus unserem Buch Achtsamkeit kann man lernen! von Alexander Stern.
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