Wenn Sie diesen Artikel lesen, haben Sie vielleicht den Verdacht, dass Sie an einer Depression erkrankt sind. Vielleicht haben Sie bemerkt, dass Ihre Stimmung in letzter Zeit häufig gedrückt ist, oder dass Sie keine Freude mehr an Dingen haben, die Sie früher gerne gemacht haben. Unter Umständen leiden Sie auch unter Schlafstörungen, können abends nicht einschlafen oder erwachen morgens viel zu früh, um dann im Bett zu liegen und über Probleme zu grübeln. Oder Sie bemerken, dass Ihre Konzentration schnell nachlässt, dass Ihnen Ihre Arbeit keinen Spaß mehr macht und Sie für bestimmte Arbeiten viel länger brauchen als früher. Vielleicht bemerken Sie auch, dass Sie in letzter Zeit häufiger von Ängsten geplagt werden. Oder Sie weinen manchmal, ohne dass es einen wirklichen Grund gibt.

All dies können Symptome einer (beginnenden) Depression sein. Insbesondere, wenn mehrere dieser Symptome über einen längeren Zeitraum (2 Wochen oder mehr) auftreten, liegt der Verdacht nahe, dass eine depressive Störung vorliegt. Kommen Gedanken an Suizid (Selbsttötung) hinzu, besteht dringender Handlungsbedarf. Sie müssen in diesem Fall umgehend einen Arzt aufsuchen. Eine aussagekräftige Diagnose kann und sollte nur ein Arzt oder ein Psychotherapeut stellen. Zögern Sie den Arztbesuch nicht hinaus.

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus unserem Buch Depressionen - erkennen - verstehen - überwinden von Alexander Stern.
Coverbild - Depressionen
Sie finden das Buch bei jedem guten Buchhändler:
Amazon
Thalia
Weltbild
Buecher.de
eBook.de

Sie dürfen gerne von Ihrer Website, aus einem Forum oder aus den sozialen Medien auf diesen Artikel oder auf unsere Seiten verlinken.

Sorry, Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt.